Nach IEV 151-15-49: elektrischer Strom in einem Strompfad, der kein Kurzschlussstrompfad ist bzw. nach DIN VDE 0100 Strom, der in einem fehlerfreien Stromkreis [über den Isolationswiderstand und parasitäre Koppelkapazitäten über die Schutzerdung] zur Erde oder zu einem fremden leitfähigen Teil abfließt.
Bezeichnung der Betriebszeit, die eine Stromversorgung im Werk bei erhöhter Temperatur durchläuft. In dieser Phase findet man relativ hohe Ausfallraten, die jedoch schnell abnehmen.
siehe Strombegrenzungsschaltung.
EMV-Daten eines Betrachtungsobjekts [Komponente, Gerät, System] charakterisieren die Gesamtheit seiner aus Sicht der EMV relevanten Eigenschaften. Zum Beispiel Angaben zu Störaussendung und Störfestigkeit, Funktionsweise und Arbeitsfrequenzen bis hin zu den Zusammenschaltungs- und Installationsbedingungen.
Abk. für "Elektromagnetische Verträglichkeit". Fähigkeit eines Betriebsmittels, in seiner elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu arbeiten, ohne dabei selbst elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für andere in derselben Umgebung arbeitende Betriebsmittel unannehmbar wären.
Aussendung einer leitungs- oder feldgebundenen elektromagnetischen Größe von einer entsprechenden Quelle.
ÖNORM. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 4-4: Prüf- und Messverfahren - Prüfung der Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen/Burst.
ÖNORM. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 4-5: Prüf- und Messverfahren - Prüfung der Störfestigkeit gegen Stoßspannungen.
ÖNORM. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Industriebereiche (Berichtigung).
ÖNORM. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-3: Fachgrundnormen - Störaussendung für Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe (IEC 61000-6-3:2006).
ÖNORM. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-4: Fachgrundnomren - Störaussendung für Industriebereiche (IEC 61000-6-4:2006).
DIN-VDE-Normen Teil 5: Stromversorgungsgeräte für Niederspannung mit Gleichstromausgang - Teil 3 (Elektromagnetische Verträglichkeit IEC 61204-3: 2000).
Störfestigkeit gegenüber einer Störgröße, d.h. Fähigkeit einer Einrichtung , eines Gerätes oder Systems, in Gegenwart einer elektromagnetischen Störgröße ohne Funktionsminderung zu arbeiten.
Die Schutzarten eines Gehäuses werden durch das Kurzzeichen IP (Ingress Protection) und eine zweistellige Kennziffer festgelegt.
- Die erste Kennziffer hat zwei Bedeutungen:
1. Schutzgrad für Personen | 2. Schutzgrad für Betriebsmittel
- Die zweite Kennziffer gibt den Schutzgrad gegen Wasser an.
Vorgang, um Wärme, welche in einer Stromversorgung infolge Verlusten im Transformator, Gleichrichter, Schaltern und in den Filtern entsteht, abzuführen. Dieser Vorgang kann durch Abstrahlung, Konvektion, Belüftung oder durch Flüssigkühlung erfolgen.
Abk. für "Mean Time between Failures". Sie beschreibt die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen. MTBF gilt als Maß für die Zuverlässigkeit und darf nicht mit der Lebenserwartung eines Produktes verwechselt werden. Je höher der Wert, desto zuverlässiger ist das Gerät.
Die Abkürzung steht für Power Factor Correction (Leistungsfaktorkorrektur) bzw. Power Factor Compensation (Blindleistungskompensation).
Diese sind Speicherdrosseln für PFC-Controller. Sie bestehen aus einem Metallpulver-Ringkern mit ein oder zwei Wicklungen, der sehr geringe Wirbelstromverluste hat.
Elektromagnetische Größen, die als repräsentative Nachbildungen realer Störbeanspruchungen dazu dienen, im Zuge einer Störfestigkeitsprüfung die Störfestigkeit von Störsenken zu testen, d.h. entweder Störfestigkeitsschwellenwerte zu bestimmen oder messtechnisch nachzuweisen, dass ein Prüfobjekt definierten Störfestigkeitsanforderungen genügt.
Die Veränderung der Ausgangsspannung, die bei konstanter Last, unter normalen Eingangsbedingungen und Temperaturen nach einer bestimmten Zeitperiode bei noch betriebswarmen Gerät erfolgt. Dieser Effekt hat mit internen Temperaturverschiebungen unter Alterungseffekten zu tun.
Eine Last, die über eine gegebene Zeitperiode konstant bleibt. Sie ist normalerweise als Bruchteil der Vollast spezifiziert.
(engl.: "Current Limit Circuit") Teil der Regelschaltung, die Überlast an einer konstanten Spannung-Stromversorgung verhindern soll. Die Regelcharakteristik kann die Form von konstantem Strom, foldback (rückfallender) oder zeit- oder temperaturabhängiger Begrenzung haben.
Temperatur der Umgebungsluft, in der eine Stromversorgung betrieben wird.