12. Juli 2013
TopCon Netzgeräte verfügen über ein mehrstufiges Konzept zur Minimierung von EMV-Wirkungen. Eine dieser Maßnahmen ist die kapazitive Ableitung von Störfrequenzen über sogenannte Y-Kondensatoren, welche die Gleichspannungs-Ausgangsschiene je mit PE (Schutzerde) verbinden.
Die Y-Kondensatoren leiten die von den internen Schaltstufen herrührenden Störsignale wirkungsvoll gegen Erde ab. Gleichzeitig wirken sie für die Gleichspannung isolierend.
Ein Nebeneffekt dieser Schaltung ist, dass beim Abschalten der Gleichspannung (Voltage OFF) die gerade an den Ausgangs-Schienen herrschende Spannung gegen Erde über unbestimmte Zeit erhalten bleibt.
Obwohl die Kondensatoren nur eine kleine Kapazität haben, könnten bei unbeabsichtigtem Berühren unangenehme Stromschläge auftreten oder empflindliche Messgeräte Schaden nehmen.
Mit dem fest eingebauten Widerstand kann man die Y-Kondensatoren entladen, es gibt aber Anwendungen, bei denen solch ein Widerstand störend wirkt.
Die neue Schnittstelle X109 ermöglicht über eine externe Steckbrücke die internen Y-Kondensatoren der DC-Stromschienen über einen Entlade-Widerstand zu entladen.
Für folgende Geräte der TopCon-Familie steht diese neue Schnittstelle zur Verfügung:
Die externe Steckbrücke ist gesteckt:
Die internen Y-Kondensatoren werden über einen Entlade-Widerstand gegen das Erd-Potential entladen.
Die externe Steckbrücke ist nicht gesteckt:
Eine eventuell vorhandene Ladung der Y-Kondensatoren wird nicht über den Entlade-Widerstand entladen und bleibt auf einem frei schwebenden Potential.
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